
Eat the Frog: Die brutale Wahrheit über dein Mindset beim Zeitmanagement
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Jeden Tag startest du mit Energie – doch dann verlierst du dich in E-Mails, Kleinkram und unnötigen Meetings? Schluss damit! Die Eat the Frog-Methode hilft dir, dich endlich auf das Wichtige zu konzentrieren.
Was bedeutet "Eat the Frog"?
Der Ausdruck geht auf ein angebliches Zitat von Mark Twain zurück:
"Eat a live frog first thing in the morning and nothing worse will happen to you the rest of the day."
Ob Twain das wirklich gesagt hat? Unklar. Aber die Metapher ist genial: Der "Frosch" ist die schlimmste, unangenehmste, nervigste Aufgabe des Tages. Die, die du am liebsten bis zur Apokalypse aufschieben würdest. Wenn du diese zuerst erledigst, kann es nur noch bergauf gehen.
Die "Eat the Frog"-Methode nach Brian Tracy
Brian Tracy hat dieses Konzept in seinem Bestseller Eat That Frog!* zur ultimativen Zeitmanagement-Technik erhoben. Die Kernaussage des Buches ist einfach:
- Identifiziere deine wichtigste (und meist unangenehme) Aufgabe.
- Erledige sie direkt am Morgen, bevor du dich von unwichtigen Kleinigkeiten ablenken lässt.
- Wiederhole das jeden Tag und werde zum Produktivitätsmonster.
Klingt simpel? Ist es auch. Aber genau das macht es so effektiv.
Vorteile der "Eat the Frog"-Methode
1. Sofortiges Erfolgserlebnis
Wenn du den schlimmsten Part des Tages direkt abhakst, gibt dir das einen massiven Motivationsschub. Alles, was danach kommt, ist ein Spaziergang.
2. Weniger Prokrastination
Wir schieben unangenehme Aufgaben oft auf, weil sie groß, kompliziert oder einfach nur nervig sind. Mit dieser Methode gibt es keine Ausreden mehr.
3. Mehr Fokus
Anstatt den ganzen Tag lang über eine schwierige Aufgabe nachzudenken, machst du sie einfach. Dein Kopf ist frei für wichtigere Dinge.
4. Produktivität auf Autopilot
Wenn du dir angewöhnst, jeden Tag mit deinem "Frosch" zu starten, wird es zur Routine. Dein Gehirn stellt sich darauf ein, schwierige Aufgaben zuerst zu erledigen.
Nachteile der Methode
1. Nicht jeder ist ein Morgenmensch
Klingt logisch, oder? Wenn du morgens schon wie ein Zombie durch die Gegend taumelst, ist "Eat the Frog" vielleicht nicht dein Ding. Doch keine Sorge: Du kannst den Frosch auch dann essen, wenn du am produktivsten bist.
2. Nicht jede Aufgabe ist ein "Frosch"
Nicht alles, was wichtig ist, ist auch unangenehm. Manchmal sind es kreative oder komplexe Aufgaben, die Konzentration erfordern. Hier kann es sinnvoller sein, den Frosch strategisch zu platzieren.
3. Kann zu einseitigem Arbeiten führen
Wenn du immer nur das Dringlichste abarbeitest, vernachlässigst du möglicherweise langfristige strategische Ziele. Balance ist wichtig!
Fazit: Solltest du deinen Frosch wirklich essen?
Ja, aber mit Bedacht! Die "Eat the Frog"-Methode ist eine hervorragende Strategie, um unangenehme Aufgaben aus dem Weg zu räumen. Aber sie ist kein Allheilmittel. Dein Zeitmanagement sollte sich immer nach deinen individuellen Arbeitsweisen richten.
Falls du tiefer in das Thema eintauchen willst, ist Brian Tracys Eat That Frog!* eine Pflichtlektüre für alle, die weniger prokrastinieren und mehr erreichen wollen.
Und jetzt? Geh los und iss deinen verdammten Frosch!
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